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Einbauherd Test – Die Testsieger im Vergleich

Wilkommen auf einbauherd-test.com! Auf unserem Infoportal finden Sie alles wissenswerte zum Thema, sowie den aktuellen diesjährigen Einbauherd Test mit den besten Modellen im direkten Vergleich.

Der Herd bildet meist den Dreh- und Angelpunkt einer zeitgemäßen Kücheneinrichtung. Dabei sind moderne Einbauherde weit mehr als eine einfache Kombination aus Kochplatten und einer Backröhre. Sie bieten eine Vielzahl nützlicher Funktionen und zeichnen sich durch zahlreiche Komfortmerkmale aus. Bei der Vielzahl an Modellen und Herstellern ist es sinnvoll, sich einen Überblick über diese Merkmale zu verschaffen, bevor man das geeignete Modell auswählen kann.

Vergleich zur Kaufberatung

 

Welchen Herd Typ brauchen Sie?

Brauchen Sie eine Backofen-Kochfeld-Kombination zum Einbau, lediglich einen Backofen ohne angeschlossenes Kochfeld oder vielleicht einen freistehenden Herd? Hier stellen wir die wichtigsten Herd-Typen vor. Alle Modelle haben einen unterschiedlichen Einsatzzweck und entsprechend ihre eigenen Vor- und Nachteile.


Was ist eine Backofen-Kochfeld-Kombination?

Backofen_Kochfeld_Kombination Eine Backofen-Kochfeld-Kombination besteht im Grunde aus zwei Teilen. Dem eigentlichen Backofen oder Ofen und dem extra zu verwendenden Kochfeld. Die Bedienelemente sind dabei von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich angebracht. Die Kombination aus Kochfeld und Backofen wird dabei in der Regel fest in der Küche, z.B. in einem Unterbauschrank integriert.Durch die enge räumliche Verbindung von Herd und Backofen behält der Koch oder die Köchin stehts beide Geräte gut im Blick.

Oftmals zeichnet sich diese Kombination durch praktische Eigenschaften aus. Allerdings gilt auch hier die alte Regel, wo Vorteile existieren, da gibt es auch Nachteile.

Vorteile einer Backofen-Kochfeld-Kombination

  • Räumliche Nähe zwischen Backofen und Kochfeld
  • Oftmals gemeinsame Bedienelemente

Nachteile einer Backofen-Kochfeld-Kombination

  • Unflexible bei der Installation
  • Bei einem Defekt müssen meist beide Bauteile getauscht werden


Was ist ein Einbau Backofen?

Einbauherd Test Ein Einbau-Backofen besteht im Gegensatz zu einer Backofen-Kochfeld-Kombination aus nur einem „Bauteil“. Der Backofen steht dabei ganze klar im Mittelpunkt. Zur Wahl stehen hier Standardgeräte mit einer Einbaubreite vom 60 cm sowie platzsparende Modelle mit 45 oder 38 cm, die auch in erhöhter Position eingebaut werden können, was besonders beliebt ist, wenn man komfortables und rückenschonendes Arbeiten bevorzugt.

Die Wahl des Einbauortes bedingt meist auch die Wahl der grundlegenden Bauform. Es gibt sowohl Modelle, die nach unten aufgeklappt werden, als auch solche mit Anschlag auf der rechten oder wahlweise linken Seite. Diese Varianten werden durch Einschübe oder auch solche auf ausfahrbaren Schienen ergänzt. Besonders beliebt sind inzwischen ausfahrbare Backwagen, bei denen Bleche und Gitter mit der Ofentür verbunden herausfahren.

Vorteile eines Einbau Backofens

  • Flexible in der Installation
  • Optisch gut in Küchen integrierbar
  • Gibt neue Möglichkeiten im Design

Nachteile eines Einbau Backofens

  • Kochfeld muss extra beschafft werden


Was ist ein freistehender Herd?

Backofen_freistehendEin freistehender Herd ist, ganz im Gegenteil zu einer Backofen-Kochfeld-Kombination oder eines Einbau-Backofens, ein einzelnes Gerät. Dies besteht sowohl aus einem Backofen, als auch aus einem Kochfeld. Dieses Gerät muss nicht in eine Küchenzeile eingebaut werden, sondern kann auch für sich alleine einen Platz oder eine Position in der Küche einnehmen. Dabei muss nicht auf Funktion oder Komfort verzichtet werden.

Vorteile eines freistehenden Herds

  • Für kleine Küchen besonders geeignet
  • In verschiedenen Größen erhältlich
  • Einfacher Aufbau

Nachteile eines freistehenden Herds

  • Schlecht mit einer Dunstabzugshaube kombinierbar
  • Passt optisch meist nicht zur Küche


Ratgeber: Kaufberatung Einbauherd

Bei der Suche nach dem richtigen Einbauherd, kann man schon mal leicht verzweifeln. Das enorm große und schier endlose Angebot macht die Auswahl schnell zu einem kompliziertem Unterfangen. Da kommt man leicht durcheinander, ist ratlos und am verzweifeln. Um hier weiter zu helfen, wurde dieser Ratgeber geschaffen. Zumeist kann man sich auf die Geräte der namhaften und großen Hersteller wie Bosch, Siemens und Bauknecht am besten verlassen. Bei umfangreichen Testreihen bei Produkttests der Stiftung Warentest haben diese immer ausgezeichnete Bewertungen bekommen. Bei dem Zusammentragen von Kundenmeinungen und Produktbewertungen im Internet zeichnet sich ein ähnliches Ergebnis ab. Meist sind diese Geräte gegenüber Drittanbietern oder „Fernost-Marken“ fast immer teurer. Bei diesen kann meist Geld gespart werden, allerdings bekommt man dort dann meist schlechte Bewertungen zu lesen.

Gute und günstige Produkte hat aber auch die Firma Bauknecht oder Bosch im Angebot, diese arbeiten nachweislich sehr gut.

Warum soll ich einen Einbauherd kaufen?

Jeder Koche, egal ob Hobbykoch oder leidenschaftlicher Profi, wird sich früher oder spät einen neuen Herd kaufen müssen. Oftmals beim Umzug in eine neue Wohnung bzw. Haus, oder weil das alte Gerät defekt ist und ersetzt werden muss. Es gibt durchaus ein paar Vor- und Nachteile die es bei der Anschaffung eines neuen Geräts zu berücksichtigen gilt:

Vorteile

  • aktuelle Geräte brauchen weniger Energie
  • erweiterte Funktionen
  • neue Designs in der Küche

Nachteile

  • Anschaffung nicht gerade billig
  • Umbauarbeiten Kosten ggf. Zeit und Geld
  • Einarbeitung in die Bedienung
Einbauherd kaufen

Wo einen Einbauherd kaufen?

Nachdem Sie sich ausgiebig über die Vor- und Nachteile der einzelnen Geräte informiert haben, kommt

schnell die Frage auf: „Wo kann ich am besten einen neuen Herd kaufen?“ Dies können Sie bein einem lokalen Händler im Ort tun, bei den hinreichend bekannten Discounter(diese haben meist nur in großen Städten diese Geräte im Sortiment) oder einfach ganz zeitgemäß, in einem der inzwischen zahlreichen Online-Shops. Wir empfehlen den Kauf ganz klar beim Marktführer der Online Shops, nämlich Amazon. Dort steht der Kunde im Mittelpunkt. Es gibt den besten Kundenservice, eine schnelle Lieferung und das zu sehr guten Preisen. Das Angebot an Einbauherden von verschiedenen Herstellern ist dort natürlich entsprechend groß. Dort findet man leicht die Bestseller und Testsieger wie beispielsweise die der Stiftung Warentest.


Welches Arten von Kochfeldern gibt es?

Edelstahl

elektroZählen zu den nur noch selten verbauten Varianten, da sie sowohl in Leistung und Effizienz, als auch im mit ihnen verbundenen Reinigungsaufwand den anderen Varianten deutlich unterlegen sind. Allein aufgrund der vergleichsweise geringen Anschaffungskosten stellen sie noch eine Alternative dar.

Glaskeramik (auch bekannt als Ceran-Kochfelder)

ceranZählen heute zum Standard in Einbauküchen. Sie ermöglichen eine variable Gestaltung und Anordnung der einzelnen Kochfelder. Sie sind schnell, effizient, leicht zu reinigen und optisch ansprechend in ein Küchenbild zu integrieren.


Induktionskochfelder

induktionSind optisch kaum von Klaskeramik-Kochfeldern zu unterscheiden, basieren jedoch auf dem Prinzip der Elektromagnetik, wobei direkt das geeignete Kochgeschirr erhitzt wird. Das Kochfeld bleibt dabei weitestgehend kühl. Dadurch werden Verbrennungen vermieden und überlaufende Lebensmittel können nicht einbrennen, wodurch die Reinigung entschieden vereinfacht wird. Induktionskochfelder sind deutlich schneller, effizienter und damit kostensparender als die anderen elektrischen Varianten.

Gas-Kochfelder

gasKönnen, wenn die Versorgung mit Gas gegeben ist, ebenfalls als Ergänzung zu einem Einbauherd gewählt werden. Als älteste Variante hat das Kochen mit Gas noch immer seine überzeugten Liebhaber. Gas überzeugt vor allen Dingen mit Schnelligkeit, Leistung, Effizienz und geringen Betriebskosten, ist in der Reinigung jedoch ähnlich anspruchsvoll wie Edelstahl Kochfelder.


Innenleben und Funktionen

Herd_innenAls technischer Standard wird bei den meisten modernen Einbauherden Ober- und Unterhitze eingesetzt. Diese kann durch Umluft oder Heißluft ergänzt werden. Bei Umluft wird die im Garraum erhitzte Luft durch einen Lüfter bewegt und so gleichmäßig verteilt. Bei Heißluft wird die Luft außerhalb des Garraumes erhitzt und durch Öffnungen in den Garraum geleitet. Beide Varianten erhöhen die Effizienz durch kürzere Garzeiten und ersparen, im Falle der Heißluft, ein Vorheizen des Backraums.

Energieeffizienz ist eines der Hauptentscheidungskriterien für den passende Einbauherd. Bei neuen Geräten wird diese Standardmäßig vom Hersteller nach Effizienzklassen angegeben. Eine bessere Energieeffizienzklasse reduziert die Betriebskosten, schont die Umwelt und kann selbst entsprechend höhere Anschaffungskosten rechtfertigen.


Zusatzfunktionen

Neben grundlegender Bauform und technischen Grundfunktionen sind es zusätzliche Funktionen, die moderne Einbauherde ausmachen und eine Kaufentscheidung maßgeblich beeinflussen können. Die integrierte Funktion einer Mikrowelle, kann den Garprozess optimieren und die Anschaffung eines separaten Gerätes erspart. Eine Grillfunktion ermöglicht das Grillen und Überbacken, während Infrabraten den Grill mit einer Umluftfunktion kombiniert.

Automatikprogramme kombinieren alle vorhandenen Funktionen optimal nach gewähltem Gargut und dessen Gewicht. Ein integriertes Bratenthermometer unterstützt Garmethoden wie das beliebte Niedertemperaturgaren. Einige Modelle verfügen sogar über einen eingebauten motorischen Drehspieß, der die Zubereitung beliebter Spezialitäten wie Spießbraten oder Brathähnchen in der heimischen Küche ermöglicht.

Besonders beliebt sind Einbauherde mit Selbstreinigungsfunktion. Bei einer katalytischen Selbstreinigung sind der Garraum und Bleche mit einer speziellen Beschichtung versehen, die Fett und Dämpfe absorbieren und während des Garvorgangs verbrennen. Bei der pyrolytischen Selbstreinigung wird der Garraum in einem Reinigungsprogramm auf 500 Grad erhitzt, wodurch Rückstände vollständig verbrannt werden.

Drehspieß

Ein mit einem Drehspieß ausgestatteter Einbauherd kann Geflügel oder Braten während des Garens drehen. Auf diese Weise lassen Lebensmittel sich gleichmäßig garen oder grillen.

 Kindersicherung

Wichtig in der modernen Küche sind Einbauherde mit ausreichend Sicherheitsfunktionen wie Sicherheitsverglasung und Kindersicherung. Haushalte mit Kindern wollen diese Funktionen nicht missen, da sie für mehr Sicherheit ihrer Kinder sorgen. Die Kindersicherung verriegelt die Tür des Herdes und die Einstellungen elektronisch.

Mikrowelle

Der Handel verfügt über Einbauherde mit integrierter Mikrowelle. Diese sparen Zeit, Stauraum in der Küche und Energie. Die Mikrowelle lässt sich während des Backens oder Garens zuschalten, was die Garzeit um nahezu die Hälfte verkürzt. Der höhere Anschaffungspreis von Einbauherden mit Mikrowelle amortisiert sich durch die Einsparung von Energie. Das bedeutet, auf lange Sicht rentieren sich Einbauherde mit integrierter Mikrowelle.

 Dampfgar-Funktion

Gesunde und fettarme Ernährung garantiert der Elektroherd mit Dampfgar-Funktion. Die Kombination aus Dampf und Heißluft sorgt für eine schonendere Zubereitung von Speisen als in Herden ohne diese Funktion. Für das perfekte Ergebnis sorgen Voreinstellungen, die sich für bestimmte Gargüter auswählen lassen. Einziger Nachteil: Dampfgaren ist eine Funktion, die viel Energie verbraucht, da das Garen länger dauert.

  Sicherheitsverglasung

Neben der Verbrennungsgefahr sinkt bei einem Einbauherd mit Sicherheitsverglasung der Energieverbrauch.

 Grill

Einbauherde mit Grillfunktion bieten die Möglichkeit, Lebensmittel zu grillen oder zu überbacken. Die Grillfunktion lässt sich getrennt oder in Kombination mit anderen Beheizungsarten verwenden.

 Infrabraten

Infrabraten kombiniert Umluft mit Grillfunktion und kann sinnvoll sein. Ein mit dieser Funktion ausgestatteter Einbauherd bietet die Möglichkeit, Lebensmittel schneller und gleichmäßiger durchzugaren.

 Eieruhr

In vielen Fällen sind in Einbauherden Eieruhren integriert. Diese sind nützlich, da sie das Ende der Garzeit signalisieren.


Bedarfsgerechte Auswahl

Die Wahl des passenden Gerätes ist von den eigenen Bedürfnissen abhängig. Da jede zusätzliche Funktion mit zusätzlichen Anschaffungskosten und zum Teil höherem Energieverbrauch verbunden ist, sollte klar sein, welche Funktionen man individuell benötigt und welche nicht. Zudem wirkt sich der kleinere Garraum von Modellen mit schmaleren Einbaumaßen auf den Energiebedarf aus, er beschränkt dabei natürlich die Kapazität.

Zusätzlich sollten Aspekte wie Sicherheitsmerkmale, wie zum Beispiel eine elektronische Verriegelung der Ofentür und der Bedienelemente, besonders in Haushalten mit kleinen Kindern, nicht unbeachtet bleiben.

Die Wahl des Herstellers, anhand dessen Garantiebedingungen und der möglichst unkomplizierten Verfügbarkeit notwendiger Serviceleistungen, rundet die Auswahl des passenden Einbauherdes, mit dem man auch langfristig Freude hat und Kocherfolge feiern kann, schließlich ab.


Do-IT-YOURSELF – Einbauherd selbst einbauen

Einbauherd_einbauenDie Preisunterschiede zwischen Onlinehändlern und dem stationären Handel sind bei Küchengeräten durchaus beeindruckend. Da liegt schnell der Gedanke nahe sich das Gerät günstig zu bestellen und selber einzubauen, denn auch wenn einige Elektroketten mit einer Pauschale für Lieferungen Montage werben sind diese immer noch deutlich teurer. Während der Handel energisch vor den Gefahren für Leib, Leben und Eigentum warnt und auf die Montage durch eine Elektrofachkraft pocht, gestaltet sich die Montage und der Anschluss eines Einbauherds in der Praxis nicht so kompliziert. Große dennoch sollte ein Mindestmaß an handwerklichem Talent, sowie elektrische Grundkenntnisse vorhanden sein.

In Kombination mit dem beim Herd mitgelieferten Montageleitfaden und diesem Artikel, steht einer fachgerechten DIY- Herdmontage nichts mehr im Weg. Beim Einbau ist sorgfältiges Arbeiten geboten und wenn zu irgendeinem Zeitpunkt Unsicherheiten bestehen sollten, ist die Beauftragung eines professionellen Handwerkers unbedingt erforderlich. Sicherheit geht vor!


 Unterschiedliche Bau- und Anschlussformen

Bei der Montage eines Einbauherdes gibt es einiges zu berücksichtigen, der wichtigste Punkt ist jedoch die Bauform. Am geläufigen sind: Separate Kochfelder und Backöfen, Kombinationen aus Kochfeld und Backofen und die klassischen Herde wo das Kochfeld direkt auf dem Backofen sitzt.

Bei der ersten Bauform (getrennte Geräte) ist nur das eigentliche Kochfeld anzuschließen, denn die meisten Backöfen verfügen über einen gewöhnlichen Schukostecker. Anders sieht es bei den klassischen Herden und bei den Kombinationen aus Kochfeld und Backofen aus: Hier teilen sich die beiden Geräte einen Herdanschluss.

Bei der Beschaffung des Einbauherds ist die vorhandene Elektroinstallation zu berücksichtigen. Eigentlich in allen neueren Gebäuden besteht die Möglichkeit Einbauherd 3-phasig (Drehstrom)anzuschließen. Lediglich in einigen Altbauten muss der Anschluss 1-phasig vorgenommen werden. Viele Herde können durch das Entfernen bzw. dem Hinzufügen von Drahtbrücken an beide Varianten angeschlossen werden, jedoch verlieren diese bei einem ein Phasenanschluss deutlich an Leistung.

 Der (mechanische) Einbau

Der eigentliche Einbau gestaltet sich meistens recht einfach: Nach dem Anschluss des Einbauherds, wird das Kochfeld (falls separat von Backofen)je nach Bedarf mit Silikon oder einen Dichtband (va. Keramische Untergründe und Steinplatten – siehe Montageanweisung) zur Arbeitsplatte hin abgedichtet und danach mithilfe von Metallklammern oder Montageclips befestigt.

Der Backofen wird in den (Schrank-)Korpus eingesetzt und mit Schrauben gegen unbeabsichtigtes verrutschen und herausfallen gesichert. Vergessen Sie nicht den Backofen vorher einzustecken! Obwohl das recht banal klingt, ist das eine der häufigsten Ursachen warum da der frisch montierte Backofen nicht funktioniert will.

 Der elektrische Anschluss

Dieser Arbeitsschritt ist mit Abstand der komplizierteste Schritt bei der Montage eines Einbauherds. Bei fachgerechten Elektroinstallationen sollte bereits eine sogenannte Herdanschlussdose (in der Wand) vorhanden sein. An diese wird der Einbauherd dann mit einem flexiblen Kabel angeschlossen. Wichtig: Bei allen Arbeiten an elektrischen Anlagen ist der Strom vorher abzuschalten und die Anlage muss auf Spannungsfreiheit überprüft werden. Beachten Sie unbedingt die Sicherheitsregeln beim Umgang mit elektrischem Strom, sonst besteht hier akute Lebensgefahr!

Diese Kabel gibt es bereits fertig und funktioniert oder als Meterware. Dieses Kabel sollte unbedingt lang genug ausgeführt werden damit genug Platz zum Arbeiten hinter dem Herd bleibt. Die fertig konfektionierten Kabel werden mit bereits verpressten Aderendhülsen ausgeliefert. Bei Meterware musste der Außenmantel an beiden Enden des Kabels (15-20cm) entfernt werden. Danach werden die einzelnen Adern isoliert und passende (Im Normalfall 2,5mm²) Aderentschlüssen aufgepresst.

Diese Aderendhülsen sind unbedingt notwendig, da sonst die einzelnen Drähte abbrechen könnten. Eine Montage ohne Endhülsen ist nicht erlaubt und wortwörtlich Brandgefährlich! Danach wird die Abdeckhaube an der Rückseite des Herdes / der Unterseite des Kochfelds entfernt und das Kabel durch die Zugentlastung geführt. Die eigentlichen Anschlussklemmen sind exakt wie die Klemmen in der Herdanschlussdose beschriftet: L1/L2/L3/N/PE.

Bevor irgendetwas angeschlossen wird, müssen die Drahtbrücken gemäß Montageleitfaden für den 3-Phasen-Anschluss gesetzt bzw. entfernt werden. Sonst besteht akute Gefahr den neuen Herd irreparabel zu beschädigen. Die Brücken zwischen L1/L2/L3 müssen bei Drehstromanschluss unbedingt entfernt werden! Im nächsten Schritt werden die Adern dann beginnend beim PE (gelb-grün, Erdungszeichen) angeklemmt. Es ist wichtig, dass die PE-Ader etwas länger als die anderen vier ausgeführt wird, damit im Falle einer (theoretischen) Zugbelastung der Schutzleiter als letzter abreisen kann.

Danach wird der blaue Draht (Neutralleiter!) an der mit N beschrifteten Klemme befestigt. Zuletzt werden die mit L1-L3 beschrifteten Phasen (schwarz, braun, grau oder schwarz, schwarz, braun) geklemmt. Bei den Phasen ist die Reihenfolge egal. Zuletzt wird die Zugentlastung des Kabels festgeschraubt. Bevor die Abdeckhaube montiert wird, sollte der Strom wieder eingeschaltet werden. Jetzt wird unter Zuhilfenahme eines Messgeräts nachgemessen. Dabei müssen folgende Spannungen anliegen: Die drei Phasen (gegeneinander) 380V, Phase auf Neutralleiter 230V und Schutzleiter (PE) auf Phase 230V. Wenn das zutrifft, können der Strom wieder abgeschaltet und der Deckel geschlossen werden.

Die Herdinstallation war erfolgreich und wurde fachlich korrekt durchgeführt. Herzlichen Glückwunsch!

  Abschließend

Wenn der elektrische Anschluss eines Einbauherds selbst vorgenommen wird, ist es sinnvoll die Arbeit von einem konzessionierten Elektriker abnehmen zu lassen. Dieser kann eventuelle Fehler ausschließen und der Versicherungsschutz bleibt im Schadensfall bestehen. Das dient der Benutzersicherheit ist aus versicherungsrechtlichen Gründen sehr empfehlenswert!